G.O.N.D.
Ein besonderes Festival
Gastbloggerin Bianca hat für euch die G.O.N.. getestet:
Der Countdown läuft – in knapp einem Monat ist es mit der Beschaulichkeit in Kreuth bei Rieden vorbei. Wo heute noch friedlich Pferde grasen, die Lautsprecherdurchsage beim Reitturnier das einzige ist, was die Stille ab und an mal durchbricht, werden Mitte Juli wieder ganze Scharen Feierwütiger einfallen. Zum 10. Mal findet die G.O.N.D, die Größte Onkelz Nacht Deutschlands, heuer schon auf dem Gut Matheshof statt. Von 11. bis 14. Juli gibt es Deutschrock vom Feinsten – neben mehreren Coverbands der Böhsen Onkelz, werden Kärbholz, Unantastbar und Krawallbrüder als Headliner angepriesen. Der Veranstalter rechnet für die G.O.N.D. 2019 mit etwa 8.000 Besuchern, Tickets gibt es noch im Internet unter www.eventim.de oder bei der Amberger Zeitung.
Ich war im vergangenen Jahr für Euch vor Ort, habe mich unter die Festivalbesucher gemischt und die Location für Euch ausgekundschaftet. Das Festivalgelände ist sehr weitläufig, auf den Hügeln rund um die Ostbayernhalle, vor der die Hauptbühne aufgebaut ist, kann gezeltet werden. Wer mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen kommt, hat gleich zwei Möglichkeiten sich häuslich einzurichten zwischen Waldhotel und Konzertgelände. Und für alle, die sich ohne Dauerbeschallung und Gegröle aufs Ohr hauen wollen, ist unterhalb des Waldhotels eine Rock´n Ruhe-Zone eingerichtet. Den Besuchern fehlt es an nichts: Fressbuden und Getränkestände findet man rund um das Konzertgelände und einen kleinen Supermarkt gibt es in der Ostbayernhalle. Notgrillplätze sind an allen Ecken zu finden.
Die Stimmung ist superfamiliär, die meisten Besucher kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – man versteht sich. Unter den Feierwütigen sind auch viele Einheimische, die entweder auf der G.O.N.D. ihre Zelte aufgeschlagen haben oder zu Hause schlafen und sich nur ausgewählte Bands zu Gemüte führen. So werde ich es heuer auch wieder praktizieren – ich freue mich auf Kärbholz am Donnerstagabend – zu „Tiefflieger“ werde ich in der ersten Reihe stehen, beide Arme gen Himmel strecken und aus vollem Halse mitsingen und danach wieder heim fahren und in meinem eigenen, kuscheligen Bett schlafen. Oder noch einen Absacker an dem Pilsstand vor dem Festivalgelände trinken. Tariks Stand ist mein Geheimtipp: Von dort kann man in chilliger Atmosphäre den Bands zuhören, das Treiben am Festivalgelände von außen beobachten und nebenbei noch das eine oder andere Bierchen zwitschern… und wenn man wie ich aus dem Vils- oder Lauterachtal kommt, trifft man mit Sicherheit auch ein paar alte Bekannte wieder. G.O.N.D. 2019 – ich komme!